Superhelden haben ein hartes Leben. Da dürfen sie sich doch auch mal feiern lassen, oder? Was passiert allerdings, wenn sie auch in der Öffentlichkeit als Helden verehrt werden und dieses Gefühl der Macht sie zu überrollen droht? Ganz einfach: Man bildet eine Anti-Gruppe. „The Boys“ sind alles, nur keine Superhelden und genau das wollen sie auch gar nicht sein.
Interessantes Wissen zur neuen Serie The Boys:
1. Gegen kultische Verehrungen
„The Boys“ bezieht sich zwar auf Superhelden. Grundsätzlich jedoch steht hinter dieser Geschichte die Kritik an einer starken Verehrung von Menschen in der Gesellschaft. Die Idee hinter der Serie ist es, auf diesen Wahnsinn aufmerksam zu machen und auf diese Weise dafür zu sorgen, dass Menschen ihr Handeln überdenken. Warum müssen Menschen vermarktet werden? Und was macht es mit diesen Personen? Diese Fragen werden, wenn auch eher subtil, in der Serie aufgegriffen.
2. Wechsel der Regisseure
Die Regisseure der Serie waren eigentlich Evan Goldberg und Seth Rogen. Das war der Plan. Blöd war nur, dass sie die Drehzeiten irgendwie nicht mit ihren Terminen koordinieren konnten. Da das für die Macher der Serie nicht mehr passend war, wurden sie ersetzt. Seit 2018 fungiert daher Dan Trachtenberg als Regisseur. Fun Fact: Die beiden ursprünglichen Regisseure haben nicht eine einzige Folge gedreht.
3. Staffel 2 bereits im Voraus bestellt
„The Boys“ wurde ab dem 26. Juli 2019 über Prime Video ausgestrahlt. Wer Lust hatte, alle Folgen der Serie zu sehen, konnte direkt zugreifen. Alle Folgen der ersten Staffel sind bereits bei Amazon abrufbar.. Amazon Prime Video hat nicht abgewartet, wie die Serie bei den Zuschauern ankommt. Stattdessen wurde bereits vor dem Start der ersten Staffel die nächste Staffel geplant. Aktuell befindet sich die zweite Staffel in den Dreharbeiten.
4. „The Seven“ als Parodie
Die Seven sind die Superheldentruppe der Nation und werden angeführt durch den Homelander. Interessant zu wissen ist, dass die Seven eine Parodie darstellen und zwar auf die Justice League. Die Justice League ist ebenfalls eine Gruppe von Superhelden, die in den DC Comics bereits seit den 1960er Jahren ihre Auftritte haben.
5. DC wollte nicht mehr
Eigentlich war „The Boys“ mehr oder weniger bei DC unter Vertrag, was auch logisch erscheint, da DC und die Superhelden perfekt harmonieren. Allerdings wurde die Entwicklung der Geschichte dann als zu brutal empfunden. Für „The Boys“ war dies ein echtes Glück. Immerhin kam die Serie so zu Amazon Prime und konnte auf diese Weise wie gewünscht umgesetzt werden.
Obwohl das Superhelden-Thema besonders häufig aufgegriffen wird, geht „The Boys“ neue Wege und möchte Superhelden von einer Seite zeigen, die viel zu oft unter den Tisch fällt.
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