Zurzeit zeichnet sich ein Trend auf, indem Fans per Petition versuchen Einfluss auf die Serien zu nehmen. Eine christliche Petition hat sich nun ein Faux-pas geleistet. Sie wollten per Petition die Amazon-Serie Good Omens verbieten. Doch diese landete bei Netflix.
Zurzeit versuchen Fans immer öfter mit Petitionen eine abgesetzte Serie zu retten, Staffeln welche ihnen nicht gefallen neu drehen zu lassen oder eine Serie komplett verbieten zu lassen. Meist haben diese Aufrufe nur in seltensten Fällen wirklichen Einfluss darauf. Doch bei der Petition radikaler Christen gegen die Miniserie Good Omens fehlen einem echt die Worte.
Bei der erzkonservativen Kampagne „Return to Order“ haben es insgesamt über 20.000 Menschen die unterzeichnet haben. Sie forderten laut Variety, dass die Serie von Neil Gaiman, bei der es verschiedene biblische Themen und Figuren gibt, aufgrund von Ketzerei und Blasphemie unter sofortiger Wirkung offline gestellt wird. Das Hauptproblem für sie war, dass in der Serie Gott von einer Frau (Frances McDormand) gesprochen worden ist. Doch die Petition ging fälschlicherweise an Netflix. Die Serie Good Omens war bei Netflix überhaupt nicht sehen und gab es ausschließlich bei Amazon Prime Video und BBC.
Showrunner Gaiman hat über Twitter prächtig über diesen Fehler amüsiert. Bereits vor Serienstart hat er in einem Interview mit den Kollegen von Serienjunkies erklärt, dass die Serie in keinster weise Gefühle von Christen verletzt. Eigentlich gab es zahlreiche Christen, die entweder die Serie gesehen haben oder das Buch gelesen haben und große Fans seien.
I love that they are going to write to Netflix to try and get #GoodOmens cancelled. Says it all really. https://t.co/8WNxCY1YmV
— Neil Gaiman (@neilhimself) June 19, 2019