ABC setzte bereits den designierten Überlebenden ab und bestellte keine dritte Staffel. Doch nun suchen die Produzenten der Serie doch noch nach einer Chance sie fortführen zu können. Netflix hat die internationalen Rechte der Serie und hätte die Möglichkeit diese zu verlängern.
Die Produktionsfirma eOne von Designated Survivor möchte sich trotz der Absetzung beim Network Sender ABC nicht geschlagen geben und sucht nun nach einem neuen Sender für den Politik-Thriller mit Kiefer Sutherland. Laut Deadline sei man mit dem Streaminganbieter Netflix im Gespräch. Dieser hat die internationalen Rechte der Serie.
Doch das ist etwas komplizierter als es aussieht, denn in den USA hat Netflix keine Rechte für SVOD. Diese Rechte sind beim Streamingdienst Hulu. Jedoch besitzt Netflix diese überall außerhalb von Kanada und der USA diese Rechte. Neben den gesunkenen Einschaltquoten ist der häufige Wechsel der Showrunner ein Grund der Absetzung der Serie. In zwei Staffeln gab es bereits 4 Showrunner. Die Produktion von Designated Survivor ist sich sicher, dass ein Streamingdienst frischen Wind in die Serie bringen könnte.
Durchschnittlich schalteten 4 Millionen Zuschauer bei der Serie ein. Dies entspricht ein Rating bei Live + Same-Day von 0,7. Jedoch überzeugte dass den bisherigen Heimatsender ABC nicht und setzte die Serie mit dem designierten Überlebenden ab. Die erste Staffel von Designated Survivor schaffte es auf 5,8 Millionen Zuschauer mit einem Rating in der Zielgruppe von 1,2. Aufgrund des Netflix und Hulu Deals gab es jedoch hier noch zusätzliche Zuschauer.
Auch wenn es nicht klappen sollte, hat Kiefer Sutherland noch die Möglichkeit zum Sender FOX zurückzukehren. Denn der Sender deutete bei den Upfronts ein Interesse an einer Fortsetzung der Serie in Echtzeit 24 mit Jack Bauer an.
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